Die Hexe im Wald: Die Seelenwanderung von Hazel-Anne Davis
Sie sagen, sie ist ein Monster. Ein Mythos. Ein Dämon in menschlicher Haut.
Sie nennen sie die Hexe im Wald.
Sie hätten sie eine Warnung nennen sollen.
Hazel-Anne Davis wurde im Spielplatz des Teufels für das Ende der Welt aufgezogen—teils Mensch, teils Dämon, vollständige Überlebenskünstlerin und absolut fertig mit allem. Als sie im sterbenden Körper eines Kindes in einer fremden Welt aufwacht, weint oder panikt sie nicht. Sie baut. Sie tötet. Sie überlebt. Die Berge werden ihr Zuhause, und sie wird zum Albtraum, über den in betrunkenen Tavernen und verängstigten Kriegsräten geflüstert wird.
Keine Armee kehrt jemals zurück. Kein Eindringling überlebt.
Bis sie ihnen begegnete.
Von ihrem Berg verschleppt, betäubt und in einem Koffer wie eine barbarische Trophäe gefesselt, wird Hazel-Anne in das glitzernde Gefängnis des königlichen Hofes gezwungen—ein Ort, an dem sich Dolche hinter Fächern verbergen, Gift in Porzellanschalen gegossen wird und von Frauen Gehorsam erwartet wird, die ihren Platz kennen sollten. Hazel kennt ihren Platz nicht. Und wenn doch, weigert sie sich, dort zu bleiben.
Fünf mächtige Männer—jeder auf seine Art gefährlich—sind dabei zu lernen, dass die "Hexe", die sie gestohlen haben, keine Wilde ist.
Sie ist klüger als sie. Tödlicher als ihre schlimmsten Feinde. Und sie hat keine Lust mehr, nach den Regeln anderer zu spielen.
Jetzt müssen sie alle—der vernarbte Kriegerprinz, der geniale Kronprinz, der dämonenäugige General, der Assassine im Schatten und der in Seide und Lügen gehüllte Händler—entscheiden:
Werden sie versuchen, sie zu kontrollieren?
Oder werden sie vor dem Sturm knien, den sie entfesselt haben?
So oder so, am Ende des Tages wird die Hexe ihre Rache bekommen.