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Chapter 3: Der Vater der Kinder

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Angelas Augen funkelten bösartig.

Alle gratulierten ihr und verfluchten diesen verdammt fetten Kerl, aber diese kleine Zicke Lisa sagte tatsächlich, dass Noras Gesichtszüge nicht hässlich seien?

Hah.

Angela war gerade dabei, das Foto an Lisa weiterzureichen, als plötzlich … ein kühler, wunderschöner, schlanker Arm es sich schnappte.

Mit gesenktem Blick formte Nora das Foto lässig zu einer Kugel und griff nach Angelas Haaren. Als Angela den Mund öffnete, um vor Schmerzen aufzuschreien, stopfte Nora ihr das Foto hinein!

Ihre Bewegungen waren gleitend und geschmeidig wie Butter.

Erst als sie den bitteren, unangenehmen Geschmack im Mund schmeckte, reagierte Angela schließlich. Sie war gerade dabei, es auszuspucken, als sie eine tiefe, gleichgültige Stimme hörte: "Eine Wette ist eine Wette, Angela."

Angelas Bewegungen erstarrten plötzlich dramatisch und sie sah Nora an, als hätte sie gerade einen Geist gesehen.

Das Mädchen trug ein einfaches weißes Hemd und Jeans, was ihre Beine lang und ihre Taille schlank erscheinen ließ.

Ihre Haare waren lässig nach hinten gebunden und einige unbedeutende Strähnen fielen auf ihren Nacken. Ihre Haut war glatt wie Seide und strahlend sauber. Sie strahlte eine unschlagbare Schönheit aus!

Aber diese vertraute Stimme...

Als sie die Situation sahen, versammelten sich die anderen. Ein Junge runzelte die Stirn: "Wer zur Hölle bist du, hübsches Mädchen? Angela ist Mr. Grays Verlobte! Hast du keine Angst, die Grays zu beleidigen?"

Nora ignorierte ihn und half Lisa auf. Als sie sah, dass der Zustand ihrer Augen nicht allzu schlimm war, obwohl sie rot waren, flüsterte sie: "Geh und spüle deine Augen mit klarem Wasser aus."

Lisa biss sich auf die Lippe und rief etwas unsicher: "Bist du es, Nora?"

"Ja."

"... "

Alle waren sprachlos. Sie sahen sie ungläubig an.

Jemand murmelte unbewusst: "Ist dieses fette Mädchen wirklich so atemberaubend geworden, nachdem sie abgenommen hat?"

Alle sahen wieder zu Angela. Sie war eigentlich ziemlich hübsch und man konnte sagen, dass sie ziemlich schön war. Sie war immer stolz auf ihr Aussehen gewesen. Doch in diesem Moment, als sie neben Nora stand, wirkte sie eher ein wenig langweilig.

Ihr Blick ließ Angela das Gefühl haben, einige Ohrfeigen abbekommen zu haben und ihr Gesicht wurde rot vor Zorn...

Sie hatte dem fetten Mädchen absichtlich gesagt, sie solle während ihrer Geburtstagsfeier zurückkommen und die Verlobung auflösen, nur um allen zu zeigen, dass sie, Angela, viel schöner war als Nora.

Aber jetzt war sie das Witzobjekt geworden!

"Was ist passiert?"

Nora's Vater kam mit seiner aktuellen Frau herüber. Als er Nora sah, war er baff. Überrascht rief er: "Nora?"

Seine ältere Tochter war wirklich so schön, nachdem sie abgenommen hatte?

Angel's Augen flammen auf bei diesem Anblick. Plötzlich fing sie an zu weinen und spuckte das Foto aus ihrem Mund aus. "Nora, ich weiß, dass du unglücklich bist, weil Anthony seine Verlobung mit dir auflöst. Du kannst weiter auf mich einhauen... "

Ihr Schluchzen holte ihren Vater in die Realität zurück und er holte aus, um Nora ohne Vorwarnung zu schlagen. "Nora! Anthony löst seine Verlobung mit dir wegen deines unmoralischen Verhaltens und deiner vorehelichen Schwangerschaft auf! Du warst diejenige, die es nicht besser wusste. Was hat deine Schwester damit zu tun?"

Nora spürte, wie ihr Herz in der Tiefe kalt wurde.

Vor fünf Jahren hatte die Herzlosigkeit ihres voreingenommenen Vaters ihr Herz gründlich gebrochen.

Sie war gerade dabei, der Ohrfeige auszuweichen, als ihre Stiefmutter, Wendy Simpson, unerwartet auf sie zukam und ihren Vater aufhielt. "Es schauen so viele Leute zu, Henry. Vergiss nicht die wichtigere Sache."

Die wichtigere Sache...

Henry Smith unterdrückte seine Wut und spuckte: "Komm mit mir nach oben!"

Im Arbeitszimmer.

Henry, Wendy und Angela saßen zusammen.

Nora saß ihnen gegenüber. Sie lehnte sich an das Sofa, ihre Augenlider hingen herunter und sie wirkte wie eine trotzige Verrückte, die alles verachtete. Jeder, der sie kannte, wusste jedoch, dass sie nur müde war.

Henry kam direkt zur Sache. "Nora, die Grays haben zugestimmt, die Verlobung aufzulösen, und deine Schwester wird ebenfalls in die Familie Gray einheiraten. Heute ist der Geburtstag deiner Schwester. Warum schenkst du ihr nicht die Firma, die deine Mutter hinterlassen hat, als Hochzeits- und Geburtstagsgeschenk?"

Angela sagte eifrig: "Deine voreheliche Schwangerschaft hat die Smiths in Verlegenheit gebracht und auch die Grays jahrelang zum Gespött gemacht. Nimm es als Entschädigung, indem du mir die Firma übergibst!"

Henry warf den von ihm vorbereiteten Vertrag hin und ordnete an: "Dies ist eine Vereinbarung zur Eigentumsübertragung. Unterschreibe ihn."

Noras Augen waren kalt.

Die Smiths waren offensichtlich diejenigen gewesen, die die Verlobung nicht auflösen wollten, weil sie gesellschaftlich aufsteigen wollten. Auch die Grays hatten sich aus irgendeinem Grund geweigert, sie aufzulösen. Und jetzt war alles ihre Schuld?

Außerdem war alles, was die Smiths besaßen, von ihrer Mutter hinterlassen worden... Nicht nur, dass sie das Haus in Besitz genommen hatten, sie wollten sogar das Unternehmen nicht verschonen?

Ihre unersättliche Gier war ekelhaft.

Sie blickte leicht auf und sagte kühl: "Nein."

Wie eine Katze, auf deren Schwanz getreten wurde, rief Angela scharf: "Nora, was meinst du damit?"

Nora sah nach draußen - es war schon spät. Sie wollte zurückgehen und mit Cherry schlafen, also kam sie zur Sache und sagte: "Die Verlobung auflösen, okay. Hochzeitsgeschenk, nein."

Dann stand sie auf und ging hinaus.

"Bleib da stehen, Nora!"

brüllte Henry wütend. Unglücklicherweise stellte Nora auf Durchzug.

Als sie die Veranda erreichte, kam Angela hinter ihr her und versperrte ihr den Weg. "Sag mal, Nora, willst du die Verlobung gar nicht auflösen, weil du Anthony nicht aufgeben kannst?!"

Nora fand sie lästig. "Geh mir aus dem Weg."

"Also denkst du wirklich so! Du bist so schamlos!"

Angela streckte ihre Hand aus und ließ sie arrogant und unvernünftig in ihr Gesicht fliegen!

Im nächsten Moment jedoch packte Nora ihr Handgelenk.

Unfähig, sich zu befreien, fluchte die aufgeregte Angela wütend: "Glaub nicht, dass Anthony seine Meinung ändert und zu dir zurückkehrt, nur weil du hübsch geworden bist! Er wird niemals eine besudelte Frau wie dich heiraten, die mit kleinen Bastardkindern belastet ist, egal was passiert! Ach, und übrigens, warum hast du das kleine Bastardkind, dessen Vater unbekannt ist, nicht mitgebracht?"

Klatsch!

Mit all ihrer Kraft gab Nora ihr eine unbarmherzige Ohrfeige zurück.

Ihre Pupillen waren sehr dunkel und sie sah aus wie ein Dämon, der aus der Hölle kroch. "Cherry ist kein uneheliches Kind. Wenn ich dich noch einmal so einen Unsinn reden höre, werde ich mich nicht zurückhalten!"

Nachdem sie eine Warnung zurückgelassen hatte, drehte sie sich um und ging.

Angel's Wange brannte heftig. Sie riss vor Schreck die Augen auf und war so erschrocken, dass sie sogar das Weinen vergessen zu haben schien.

-

Neonlichter flackerten in der Nacht in Kalifornien.

Nora saß mit geschlossenen Augen im Taxi und ruhte sich aus. Das Licht flackerte auf ihrem Gesicht, leuchtete und dämmerte unregelmäßig und vermittelte ein Gefühl der Einsamkeit.

Unbekannter Vater... Kleines Bastardkind...

Diese beiden Sätze ließen sie melancholisch seufzen.

Es war ihr immer noch ein Rätsel, wie sie vor fünf Jahren schwanger geworden war. Sie hatte keine Ahnung, wer Cherrys Vater war.

"Wir sind da." Die Stimme des Taxifahrers unterbrach Noras Gedanken.

Sie war gerade erst ausgestiegen und hatte das Hotel betreten, als plötzlich eine Reihe von Leibwächtern vor ihr herausraste und sie an der Seite stoppte. "Bitte treten Sie zur Seite!"

Viele der Aufgehaltenen spekulierten leise:

"Wofür geht Herr Hunt noch aus, wenn es schon so spät ist?"

"Ich habe gehört, dass der einzige Enkel der Hunts Mousse-Kuchen möchte..."

Als Nora ihre Hand ausstreckte, um zu gähnen, sah sie sofort eine hochgewachsene, vornehme Gestalt aus dem Aufzug strömen, die einen etwa fünf- oder sechsjährigen Jungen auf dem Arm trug.

Der Mann ging geradeaus, sein Blick fest vor sich. Doch als er an Nora vorbeikam, stand er plötzlich still. Er schaute sie mit einem tiefen Blick an und sagte mit tiefer Stimme: "Miss Smith..."

Nora unterbrach ihr Gähnen.


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